Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure
Was ist Hyaluronsäure?
Bei Hyaluronsäure handelt es sich um einen sogenannten „Filler“, sprich ein flüssiges bzw. gelartiges medizinisches Material, das in die Haut injiziert wird und diese sozusagen von unten anhebt, bzw. auffüllt. Somit eignet sich die Hyaluronsäure Injektion als minimalinvasive Methode zur Faltenreduzierung.
Hyaluronsäure gehört zur Gruppe der biologischen Filler, sie ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Körpers und kommt zum Beispiel im Glaskörper des Auges vor. Deswegen hat die Hyaluronsäure praktisch keinerlei allergisches Potenzial. Eine besondere Fähigkeit der Hyaluronsäure besteht darin Wasser im Gewebe zu binden, was man sich in der ästhetischen Medizin und der Kosmetikherstellung zu Nutzen macht.
Welche Falten können mit Hyaluronsäure behandelt werden?
Die Hyaluronsäure Injektion hat ein vielschichtiges Einsatzgebiet. Sowohl kleine Knitterfältchen z. Bsp. um Augen oder Mund als auch die Nasolabialfalte oder horizontale Stirnfalten können damit behandelt werden.
Nicht sehr effektiv ist Hyaluronsäure hingegen bei sogenannten aktiven Falten, die durch Muskelkontraktion entstehen. Hierzu zähle z. Bsp. die senkrechten Zornesfalten über dem Nasenrücken oder Lachfalten. Zur Behandlung dieser Bereiche ist eine Injektion mit Botox sinnvoller. In manchen Fällen kann auch eine Kombinationsbehandlung mit beiden Wirkstoffen zielführend sein.
Wie schnell tritt die Wirkung ein? Wie lange hält die Wirkung an?
Erste Ergebnisse sind unmittelbar nach der Behandlung sichtbar, seine volle Wirkung entfaltet die Hyaluronsäure allerdings erst nach drei Wochen.
Hyaluronsäure gehört zu den temporären Fillern. Das bedeutet, dass je nach unterspritzter Faltenart, Tiefe der Injektion ins Gewebe und verwendetem Präparat die Wirkung nach durchschnittlich 4 bis 9 Monaten durch Abbau der Substanz nachlässt.